Hitzfeld nach Guardiola-Wechsel: Bundesliga ist Nummer 1

München (dpa) - Der frühere Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld sieht die Entscheidung von Starcoach Josep Guardiola für einen Wechsel nach München als Zeichen für die Stärke der Fußball-Bundesliga.

„Die Bundesliga hat mächtig aufgeholt und ist für mich wirtschaftlich und finanziell die Nummer eins in Europa“, sagte Hitzfeld im Interview von Focus Online. Deutschlands Eliteklasse sei sehr gesund und daher attraktiv für Spieler, Trainer und Zuschauer. „Die besten Clubs in Spanien sind hoch verschuldet, die in England abhängig von russischen Oligarchen oder amerikanischen Investoren“, erklärte der Schweizer Nationaltrainer.

Vom Wirbel um die Guardiola-Verpflichtung werde sich der FC Bayern aber auf dem Weg zum Meistertitel nicht aufhalten lassen, urteilte Hitzfeld. „Sogar wenn Dortmund, die für mich einzige Mannschaft, die Bayern gefährlich werden könnte, alle Spiele gewinnt, glaube ich nicht, dass die Bayern zwölf Punkte abgeben werden“, sagte der 64-Jährige. Die Münchner hätten in der Hinrunde ihre Siege „sehr überzeugend“ eingefahren. „Darum zweifle ich nicht daran, dass die Bayern deutscher Meister werden“, meinte Hitzfeld.

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