„Kleiner Nachbar“ Freiburg will den VfB ärgern

Freiburg (dpa) - Der SC Freiburg sieht sich vor dem baden-württembergischen Bundesliga-Derby gegen den VfB Stuttgart weiter in der Rolle des David gegen den Goliath.

„Der VfB ist ein großer Verein und thront weit über uns“, sagte SC-Trainer Christian Streich der „Stuttgarter Zeitung“. Wenn die Südbadener gegen die Schwaben mal ein Fußball-Spiel gewännen, sei das „ein Feiertag“ für den Sportclub.

Der „Badischen Zeitung“ sagte der 47-Jährige vor dem Spiel am Sonntag: „Der VfB war Deutscher Meister und wir sind die kleinen Nachbarn, die versuchen, die großen Hauptstädter zu ärgern.“ Dennoch sei sein Team nicht chancenlos. Das zeigt auch die Tabelle, in deren Mittelfeld die Freiburger wegen des besseren Torverhältnisses derzeit vor den punktgleichen Stuttgartern liegen.

Die setzen nach dem 2:1-Sieg in Mönchengladbach und dem furiosen 5:1 in der Europa League bei Steaua Bukarest auf ihre Auswärtsstärke. „Wir nehmen unsere gute Phase mit“, erklärte der Offensivspieler Martin Harnik. Der VfB fahre „mit breiter Brust“ nach Freiburg.

Dort wird auch Christian Gentner zum Kader gehören, wie VfB-Sprecher Marcus Jung erklärte. Der Mittelfeldspieler hatte zuletzt unter den Folgen einer Grippe gelitten und in Bukarest nur eine Halbzeit gespielt. Am Samstag trainierte Gentner nach einem Tag Pause wieder mit der Mannschaft. Zudem ist Offensivspieler Tunay Torun nach einem Muskelfaserriss erstmals wieder dabei. Bei den Freiburgern ist noch fraglich, ob Mittelfeldakteur Johannes Flum (grippaler Infekt) in den Kader zurückkehrt.

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