Köstner bleibt vorerst VfL-Trainer

Wolfsburg (dpa) - Trainer Lorenz-Günther Köstner bleibt auch nach der Verpflichtung von Geschäftsführer Klaus Allofs Interimscoach des VfL Wolfsburg.

„Über die Trainerfrage werden wir zu einem späteren Zeitpunkt gemeinsam beraten und gemeinsam entscheiden“, sagte VfL-Aufsichtsratschef Francisco Javier Garcia Sanz bei Allofs Vorstellung in Wolfsburg. „Er macht hier wirklich eine super Arbeit“, lobte er den Fußball-Lehrer. Köstner hat das Traineramt des Bundesligisten interimsweise vom geschassten Felix Magath übernommen und drei Siege in vier Pflichtspielen gefeiert.

Garcia Sanz dementierte zudem einen bevorstehenden Wechsel von Hannovers Trainer Mirko Slomka. Der Aufsichtsrats-Chef hatte zuvor im Fachmagazin „Kicker“ zu dem angeblichen VfL-Interesse am 96-Coach fast wortgleich wie vor der Allofs-Verpflichtung erklärt: „Mirko Slomka würde jedem Club gut zu Gesicht stehen.“ Kommt Slomka nun nach dem gleichen Muster? „Nein“, versicherte der mächtige VW-Manager.

Allofs sagte: „Um da absolut die Luft rauszunehmen. Es gibt da überhaupt keine Gespräche.“ Das gelte auch für seinen langjährigen Bremer Kollegen Thomas Schaaf. Der neue VfL-Geschäftsführer versicherte zudem, dass die Volkswagen-Bosse durch seine Verpflichtung nicht „erwarten, dass Thomas Schaaf kommt“.

„Damit werden wir leben müssen, dass es sehr viele Gerüchte gibt. Gestern Thomas Schaaf, jetzt Mirko Slomka - das wird so weitergehen“, meinte Allofs zu den anhaltenden Spekulationen. Zu Interims-Coach Köstner erklärte der neue VfL-Geschäftsführer: „Das schauen wir uns in den nächsten Tagen an, wie es miteinander passt.“

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