Stevens unter Druck: Heimsieg gegen Hertha Pflicht

Stuttgart (dpa) - Seinen Humor hat Huub Stevens nicht verloren. „Ein Trainer hat mal gesagt: Fußball ist super, nur die Spieler müssten nicht sein“, witzelte der heftig unter Druck stehende Trainer des VfB Stuttgart vor dem Endspiel gegen seinen früheren Verein Hertha BSC.

Nicht immer wollten die schwäbischen Kicker so, wie es der Niederländer verlangte.

Von einem Schlüsselspiel wollte Stevens öffentlich nichts wissen, doch die prekäre Lage des Schlusslichts der Fußball-Bundesliga ist ihm nur zu bewusst. Seit sieben Partien haben die Stuttgarter nicht gewonnen, der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz liegt bei fünf Zählern. „Nur die Punkte zählen“, betonte Sportvorstand Robin Dutt. Angeblich steht der frühere Leipziger Alexander Zorniger schon als Nachfolger des 61-Jährigen bereit - spätestens im Sommer soll der frühere VfB-Assistenztrainer als Chef übernehmen.

Ein vorzeitiges Scheitern auf seiner zweiten Rettungsmission am Neckar wäre eine Delle in Stevens' Trainerkarriere - mehr nicht. Den Hamburger SV hatte der frühere Schalker Coach 2007 vor dem Absturz bewahrt, 2014 kam der VfB hinzu. „Es wird noch schwieriger als beim ersten Mal“, hatte Stevens bei seiner Rückkehr nach Stuttgart im vergangenen November gewarnt. Er hat recht behalten.

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