Werder-Coach Schaaf hofft auf Verbleib von de Bruyne

Bremen (dpa) - Fußball-Bundesligist Werder Bremen will den vom FC Chelsea ausgeliehenen Mittelfeldspieler Kevin de Bruyne über den Sommer hinaus an sich binden.

„Ich wäre doch bescheuert, wenn ich so einen Spieler nicht weiter behalten wollte“, sagte Trainer Thomas Schaaf am Donnerstag nach dem Trainingsstart. „Wir müssen allerdings abwarten, wie Chelsea reagiert.“ Auch der ehemalige Werder-Boss und jetzige Wolfsburger Geschäftsführer Klaus Allofs hatte zuvor Interesse an dem 21-Jährigen angemeldet.

Der Belgier, der in der Hinrunde mit vier Toren und fünf Vorlagen überzeugte, gehört dem FC Chelsea. Allerdings gibt es beim Champions-League-Sieger gerade im Mittelfeld einen großen Konkurrenzkampf. „Wir profitieren von ihm, weil er seine Qualitäten hier einbringt“, sagte Schaaf über de Bruyne. „Wir geben ihm aber auch die Möglichkeit, sein Potenzial komplett auszuschöpfen.“

Die Wolfsburger besitzen im Gegensatz zum Liga-Konkurrenten die deutlich besseren finanziellen Voraussetzeungen für einen solchen Transfer. Die Bremer setzen dagegen auf den Wohlfühlfaktor. „Kevin hat mir vor der Winterpause erklärt, wie gut er sich in Bremen fühlt. Seine Entwicklung ist noch nicht beendet. Ich würde die Arbeit gerne mit ihm fortsetzen“, erklärte Schaaf.

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