BVB spricht Stadionverbote gegen Rechtsextreme aus

Dortmund (dpa) - Borussia Dortmund hat acht Personen, die einer laut BVB verbotenen rechtsextremen Vereinigung aus Dortmund angehören, mit Stadionverboten belegt. Nach Angaben des deutschen Fußballmeisters hatten die Acht nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden zuletzt Heimspiele des BVB besucht.

Am 1. September waren sie beim Auswärtsspiel der zweiten BVB-Mannschaft in Erfurt durch „eindeutig rechtsextrem politisch motivierte Aktionen“ aufgefallen. Der BVB will den Austausch mit seinen jeweiligen Gastgebern vor Auswärtsspielen jetzt intensivieren. Das soll sicherstellen, dass alle Clubs über Gefahren, die von eindeutig der rechtsextremen Szene zuzuordnenden Personen ausgehen, vorab hinreichend informiert sind.

Außerdem wird Borussia Dortmund die Anzahl der Sicherheitskräfte auf der Südtribüne des Signal Iduna Parks nochmals deutlich erhöhen. Damit will der Club in der Lage sein, zeitnah auf rechtsextreme Aktionen zu reagieren, die Verantwortlichen ausfindig zu machen und sie der Polizei zu übergeben.

„Eine neue und hochauflösende Kameratechnologie ermöglicht es - wie am ersten Bundesligaspieltag gegen Werder Bremen erfolgreich demonstriert - erstklassiges Film- und Fotomaterial der Täter gewinnen und es zur Ergreifung nutzen zu können“, teilte der Verein mit.

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