DFB-Bundestag: Fußball-Parlament wählt Präsidenten

Berlin (dpa) - Der DFB-Bundestag ist quasi das Parlament des deutschen Fußballs. Turnusmäßig wird das Gremium alle drei Jahre einberufen, um Präsidium und Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes zu wählen.

Es kann aber auch auf Antrag des Präsidiums zusammenkommen.

Um Wolfgang Niersbach zum Nachfolger von DFB-Präsident Theo Zwanziger zu bestimmen, muss deshalb ein außerordentlicher Bundestag stattfinden.

Das Gremium setzt sich aus 255 stimmberechtigten Delegierten zusammen. Dazu zählen Vertreter der Landes- und Regionalverbände, des Ligaverbandes sowie Mitglieder aus Präsidium und Vorstand. Der Profifußball ist dabei deutlich in der Unterzahl. Außer bei Satzungsänderungen, die einer Zweidrittelmehrheit bedürfen, reicht eine einfache Mehrheit für Beschlüsse.

STIMMBERECHTIGTE MITGLIEDER

- Die Landesverbände im: Norddeutscher FV (22 Stimmen) Nordostdeutscher FV (20 Stimmen) Süddeutscher FV (49 Stimmen) FRV Südwest (12 Stimmen) Westdeutscher FLV (27 Stimmen)

- Die Regionalverbände (je 2 Stimmen)

- Der Ligaverband (74 Stimmen)

- Stimmberechtigte Präsidiums- und Vorstandsmitglieder (je 1 Stimme)

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