Enke-Stiftung richtet bundesweite Beratungshotline ein

Barsinghausen (dpa) - Die Robert-Enke-Stiftung wird eine bundesweite Beratungshotline für Depressionserkrankte einrichten. Das beschloss der Vorstand der Stiftung am Montag bei einer Sitzung in Barsinghausen.

Betreut wird die Hotline von einem Psychiater des Universitätsklinikums Aachen.

Mit der Hotline wird ein direktes Versorgungsangebot für Menschen geschaffen, die sich mit einer Depressionserkrankung an die Stiftung wenden. Betroffene bekommen nach Angaben der Stiftung neben einem ärztlichen Erstkontakt auch weiterführende Informationen.

„Für viele ist die Hemmschwelle immer noch sehr groß, sich zur Behandlung ihrer Krankheit professionelle Hilfe zu holen“, sagte die Vorstandsvorsitzende Teresa Enke in einer Pressemitteilung. „Wir wollen mit diesem Angebot den Weg dorthin erleichtern und Betroffenen einen direkten Draht zum Therapeuten ermöglichen.“

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