„Es ist verwunderlich, dass die FIFA die Sperre nach Lust und Laune einfach verlängern kann“ erklärte Gulland. Es seien keine Gründe für die Verlängerung der Sperre genannt worden.

Nachdem der Internationale Sportgerichtshof CAS im Juli eine durch die FIFA ausgesprochene lebenslange Sperre gegen Bin Hammam aufgehoben hatte, suspendierte die Ethikkommission der Weltverbands den früheren Präsidentschaftskandidaten und Gegenspieler von Joseph Blatter kurz darauf für 90 Tage. Danach war dem Ex-Chef von Asiens Kontinentalverbandes in dieser Zeit jegliche Fußballtätigkeit auf nationaler und internationaler Ebene verboten. Im August leitete die Ethikkommission weitere Untersuchungen gegen den 63-Jährigen ein.

Die FIFA wirft ihm vor, im Wahlkampf um den Verbands-Chefposten im Mai 2011 bei einem Treffen der Karibischen Fußball-Union Funktionäre mit jeweils 40 000 Dollar bestochen zu haben. Hammam hat die Vorwürfe stets bestritten. Obwohl er die lebenslange Sperre aufhob, hatte sich der CAS geweigert, Bin Hammam für unschuldig zu erklären.