Es reicht, Mario Basler

Christoph Fischer: mein Tagebuch

Seit dem Spiel der deutschen Mannschaft gegen den Afrikameister Nigeria wissen wir es besser. Fußball ist etwas für knallharte Frauen, die sich nicht zieren, die sich ungeschminkt und schmucklos durchsetzen, die Härte zeigen und die wieder aufstehen, wenn sie umgetreten werden.

Mario Basler denkt anders. „Fußball ist nichts für Frauen“, schreibt er in seiner Kolumne für das größte deutsche Boulevardblatt. Dabei ist der selbst ernannte Super-Macho doch nur ein Ex-Fußballer, der auf Krawall macht. Der sich seinen Frust von der Seele schreibt, weil er als Trainer keinen Erfolg hat, oder?

Wir dagegen, die die deutschen Mädels gegen afrikanische Brachialfußballerinnen kämpfen sahen, wissen es nun besser. Es reicht, Mario Basler, du sprichst die Unwahrheit. Und auch wenn du es immer noch nicht wahrhaben willst, die Germaninnen gehen wirklich dahin, wo es richtig weh tut.

Kapitale Grätschen, knallharte Kopfballduelle, gesunde Härte, wie Mann so sagt. Sage noch einer, Frauenfußball und Männerkick seien unterschiedliche Paar Schuhe. Es ist höchste Zeit zum Umdenken, Jungs.

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