Alaba noch nicht im Bayern-Kader - Österreich wartet

München (dpa) - David Alaba wird nach seinem Ermüdungsbruch im linken Fuß im Bundesliga-Heimspiel des FC Bayern München gegen 1899 Hoffenheim noch nicht sein Saison-Debüt feiern. Der 20 Jahre alte österreichische Fußball-Nationalspieler gehört noch nicht zum Kader, erklärte Trainer Jupp Heynckes.

Alaba soll möglichst in einem Testspiel der Bayern am kommenden Donnerstag gegen einen noch nicht benannten Gegner sein Comeback feiern. Vom Verlauf werde auch abhängen, ob Alaba anschließend beim WM-Qualifikationsspiel der Österreicher am 16. Oktober in Wien gegen Kasachstan zum ÖFB-Kader gehören wird, berichtete Heynckes.

Der Bayern-Coach rechnet eher nicht mit einem raschen Nationalelf-Comeback von Alaba. Im Hinspiel der Österreicher, die der deutschen Qualifikationsgruppe angehören, am kommenden Freitag in Kasachstan werde Alaba definitiv noch fehlen. Heynckes hatte das mit Österreichs Trainer Marcel Koller abgesprochen, wie er am Freitag berichtete. Ein Einsatz von Alaba ohne vorhergehendes Testspiel und zudem noch in Kasachstan auf Kunstrasen sei nach der Verletzung am Fuß sicherlich nicht sinnvoll, erläuterte Heynckes.

Nach dem geplanten Freundschaftsspiel will er nochmals mit ÖFB-Teamchef Koller telefonieren und abklären, „ob es Sinn macht, dass David zur Nationalmannschaft fährt. Höchstwahrscheinlich nicht“, meinte Heynckes. Deutschland führt die Qualifikationsgruppe C mit sechs Punkten vor Schweden, Irland (je 3) und Österreich (0) an, die alle jeweils erst eine Partie ausgetragen haben.

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