Alexander Merkels „Familientreffen“ mit Milan

Genua (dpa) - Für Alexander Merkel ist das Spiel seines CFC Genua gegen den AC Mailand am Freitagabend in der italienischen Fußball-Liga fast so etwas wie ein vorweihnachtliches Familientreffen. Nur Geschenke dürfen die früheren Teamkollegen nicht von dem deutschen Junioren-Nationalspieler erwarten.

„Die Freundschaften werden für 90 Minuten ruhen“, kündigte der Mittelfeldspieler an. „Ich bin bei Milan sozusagen groß geworden, habe dem Verein unglaublich viel zu verdanken und noch viele Freunde dort“, erzählte Merkel. 2008 war er vom VfB Stuttgart zu Milan gewechselt, wo er in der vergangenen Saison in der Champions League debütierte und mit immerhin sechs Liga-Einsätzen zum Titelgewinn beitrug.

Im Sommer wechselte er nach Genua, um mehr Spieleinsätze zu bekommen. Wie zuvor Milan-Coach Massimiliano Allegri hält auch Genuas Trainer Alberto Malesani große Stücke auf seinen Jungstar. Gegen Milan soll er von der ersten Minute an spielen. Und vielleicht gelingt ihm ja ausgerechnet gegen die alten Teamkollegen sein erstes Saisontor. „Groß jubeln würde ich nicht - aus Respekt“, meinte der Deutsche, der vor allem mit den Milan-Stars Kevin-Prince Boateng und Mark van Bommel befreundet ist.

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