Auch englische Polizei ermittelt gegen Referee

London (dpa) - Nach dem Rassismus-Vorwurf gegen den englischen FIFA-Schiedsrichter Mark Clattenburg ermittelt nun auch die Polizei.

Es sei nach dem Premier-League-Spiel des FC Chelsea gegen Manchester United (2:3) jedoch weder von den Chelsea-Verantwortlichen noch vom englischen Fußballverband FA eine Anzeige eingegangen, teilte Scotland Yard in London mit: „Wir arbeiten weiter in Partnerschaft mit Chelsea und der FA.“ Nach Informationen der englischen Nachrichtenagentur PA will Clattenburg die gegen ihn erhobenen Vorwürfe des Champions-League-Siegers zurückweisen.

Chelsea hatte nach der Heimpartie am Sonntag offiziell Beschwerde gegen ihn eingelegt und ihm eine „unangemessene Wortwahl“ in Richtung zweier Profis vorgeworfen. Nach übereinstimmenden Medienberichten wird dem den 37 Jahre alten Referee vorgehalten, den Nigerianer John Obi Mikel und den Spanier Juan Mata rassistisch beleidigt zu haben.

Clattenburg hatte auch mit umstrittenen Entscheidungen den Unmut des Tabellenführers auf sich gezogen. Chelsea hatte nach zwei Platzverweisen und einem stark abseitsverdächtigen Gegentor gegen Rekordmeister Manchester United die erste Saisonpleite kassiert.

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