Brasiliens Sportminister weist FIFA-Vorwürfe zurück

Sao Paulo (dpa) - Im Streit über den Stand der Vorbereitungen auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 wird der Ton zwischen dem Weltverband FIFA und den Organisatoren schärfer.

Nach der Kritik von FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke werde die Regierung den Funktionär „nicht mehr als Gesprächspartner akzeptieren“, sagte Brasiliens Sportminister Aldo Rebelo. Das sei ein „bisschen albern“, antwortete Valcke nach der Jahreshauptversammlung des International Football Association Board (IFAB) in London.

Zuvor hatte er den Fortschritt in den Planungen für die WM 2014 bemängelt. „Es bewegt sich nicht viel“, hatte der Franzose gesagt. Die Organisatoren benötigten wohl einen „Tritt in den Hintern“. Der Weltverband ist vor allem besorgt wegen der fehlenden Transport- und Unterbringungsmöglichkeiten für die Fans aus dem Ausland.

Die Kommentare Valckes seien „beleidigend“ und „unakzeptabel“, antwortete Sportminister Rebelo. „Die Erklärungen des FIFA-Generalsekretärs machen es schwierig, ein Umfeld der Kooperation und des Verständnisses zu schaffen.“

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