Durchatmen bei Arsenal - auch ManCity mit Pflichtsieg

London (dpa) - Durchatmen beim FC Arsenal: Gegen zehn Mann des Tabellenletzten Queens Park Rangers feierte das Team von Lukas Podolski und Per Mertesacker einen mühsamen 1:0-Heimsieg.

„Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis“, sagte Gunners-Trainer Arsène Wenger nach dem kleinen Londoner Derby. „Wir hatten vorher zwei wichtige Spiele verloren und waren etwas erschöpft.“ Das erlösende Siegtor gegen QPR - nach den Niederlagen in Norwich und daheim gegen den FC Schalke 04 - schoss aus abseitsverdächtiger Position der Spanier Mikel Arteta in der 84. Minute.

Damit zählt Arsenal mit 15 Punkten nach dem neunten Spieltag weiter zu den Verfolgern es Spitzentrios. Titelverteidiger Manchester City kam ebenfalls zu einem glanzlosen 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Swansea City und hat nun 21 Zähler auf dem Konto.

Arsenal-Coach Wenger zeigte Erleichterung darüber, dass sich rechtzeitig zum Schlagerspiel bei Manchester United am kommenden Samstag und zum Champions-League-Rückspiel in Gelsenkirchen (6. November) drei Profis fit meldeten: Nationalstürmer Theo Walcott (Brustkorbverletzung), Rechtsverteidiger Bacary Sagna (Beinbruch) und vor allem Englands Mittelfeldhoffnung Jack Wilshere - nach 17 Monaten Verletzungsmisere. „Es ist großartig, zurück zu sein, besonders mit diesem neuen Team. Das letzte Mal, als ich gespielt habe, waren noch Cesc Fabregas und Nasri da“, sagte der 20-Jährige.

Der deutsche Nationalspieler Podolski bekommt in der Offensive damit noch mehr Konkurrenz - zumal der eingewechselte, schon fast ausgemusterte Andrej Arschawin mit einer butterweichen Flanke über links das Tor vorbereitete. Podolski war bereits in der 71. Minute nach einem glücklosen Auftritt ausgewechselt worden.

In Manchester tat sich der englische Meister drei Tage nach der 1:3-Niederlage in der Champions League bei Ajax Amsterdam lange Zeit schwer, ehe Carlos Tévez mit seinem Treffer in der 61. Minute das Team von Trainer Roberto Mancini erlöste. Bei dem Treffer des argentinischen Stürmers verletzte sich Swansea-Torwart Michel Vorm so schwer, dass er nach längerer Behandlung in der 66. Minute ausgewechselt werden musste. Laut Swansea-Coach Michael Laudrup fällt er vier bis sechs Wochen aus - damit erhält der frühere Bundesligakeeper Gerhard Tremmel eine Chance, sich zu profilieren.

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