Polens Regierungschef will Gnade für „Delfine“

Warschau (dpa) - Der polnische Regierungschef Donald Tusk will Gnade für die „Delfine“ von Warschau.

Die beiden Männer waren beim letztlich vergeblichen Warten auf den Anpfiff des WM-Qualifikationsspiels zwischen Polen und England bei strömendem Regen auf den völlig durchweichten und unter Wasser stehenden Rasen des Warschauer Nationalstadions gehechtet. „Ihre Aktion hat niemanden bedroht. Ich finde, sie verdienen keine Strafe“, twitterte der bekennende Fußballfang, nachdem ein Warschauer Gericht ein zweijähriges Stadionverbot gegen die Fußballfans verhängt hatte. „Man muss auf Sicherheit im Stadion achten - aber das war eine Ausnahmesituation.“

In der polnischen Öffentlichkeit sind die Männer mittlerweile als „Helden des Nationalschwimmbads“ bekannt. Das Spiel wurde am Dienstag nach mehr als einer Stunde Wartezeit auf Mittwoch verlegt und endete mit 1:1.

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