Russland-Einspruch gegen UEFA-Strafe erfolgreich

Nyon (dpa) - Der russische Fußballverband hat nach dem Fehlverhalten einiger Fans bei der EM mit seinem Einspruch gegen die von der UEFA verhängte Bewährungsstrafe Erfolg gehabt.

Die Europäische Fußball-Union hatte die Russen zum Abzug von sechs Punkten in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 verurteilt, wenn es zu weiteren Krawallen russischer Fans kommen sollte. Diese Strafe wurde vom Berufungskomitee der UEFA gekippt. Das teilte der russische Verband RFS auf seiner Internetseite mit.

Grund für die UEFA-Sanktionen war das Fehlverhalten russischer Anhänger beim 4:1-Sieg des Teams im ersten EM-Spiel gegen Tschechien im polnischen Breslau. Hooligans hatten auf Ordner eingeprügelt. Zudem wurden Feuerwerkskörper geworfen und verbotene Plakate gezeigt. Das Bußgeld in Höhe von 120 000 Euro wurde von der UEFA bestätigt.

„Da wurde eine zu harte Entscheidung getroffen - ein Präzedenzfall wie damals der Ausschluss der englischen Clubs aus dem Europapokal“, hatte Verbandschef Sergej Fursenko schon kurz nach der Entscheidung über den drohenden Punkte-Abzug gesagt.

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