Sir Alex stichelt gegen Benitez: Er hat viel Glück

London (dpa) - Neben den widerspenstigen eigenen Fans sieht sich Chelseas neuer Trainer Rafael Benitez auch noch den verbalen Spitzen von Kollegen ausgesetzt.

„Rafa Benitez hat sicherlich viel Glück: Schon in zwei Wochen können in seinem Lebenslauf zwei Weltpokalsiege aufgeführt sein und er hatte nichts mit den Mannschaften zu tun“, sagte Sir Alex Ferguson auf der Homepage seines Clubs Manchester United.

2010 hatte sein spanischer Kollege nach der Übernahme von Inter Mailand den Weltpokal geholt, Mitte Dezember kann er mit dem FC Chelsea nicht mal einen Monat nach seinem Engagement bei dem Londoner Club erneut triumphieren. Damals habe José Mourinho mit Inter das Triple gewonnen. Und jetzt tue ihm Benitez-Vorgänger Roberto di Matteo leid, meinte Ferguson. „Er könnte den Gewinn des FA Cups, der Champions League und auch des Weltpokals auf seinem Curriculum Vitae stehen haben. Es ist schade führ ihn.“

Di Matteo war am Mittwochmorgen entlassen worden, nachdem die Chancen des Titelverteidigers der Meisterklasse auf ein Weiterkommen durch das 0:3 am Vorabend bei Juventus Turin weiter gesunken waren. Benitez wurde noch am selben Tag als Nachfolger bestätigt. An diesem Sonntag empfängt Chelsea bei Benitez' Debüt vor heimischer Kulisse Manchester City, Meister und Spitzenreiter der Premier League vor ManUnited und Chelsea.

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