Terry bleibt Chelsea-Kapitän - Aber Rekord-Geldstrafe

London (dpa) - John Terry bleibt Kapitän von Champions-League-Sieger FC Chelsea, ist vom Londoner Fußball-Club aber wegen rassistischer Äußerungen mit einer Geldstrafe in Rekordhöhe belegt worden.

Das teilte der Vereinsvorsitzende Bruce Buck in einer britischen Radiosendung mit.

Der britische Fußball-Verband (FA) hatte den aus dem Nationalteam zurückgetretenen Terry zuvor für vier Spiele gesperrt und zu einer Strafe in Höhe von umgerechnet rund 280 000 Euro verurteilt. Ein Gericht hatte den Innenverteidiger wegen seiner Äußerungen in Richtung des dunkelhäutigen Profikollegen Anton Ferdinand freigesprochen.

Der Chelsea-Vorsitzende Buck teilte Details der Clubstrafe nicht mit und sagte lediglich, es handele sich „bei weitem“ um die höchste, die je gegen einen Spieler verhängt worden sei. „Es ist keine Entscheidung, die wir leichtfertig oder in einer halbstündigen Sitzung getroffen haben. Wir haben lange darüber diskutiert“, sagte Buck. Auch Club-Eigentümer Roman Abramowitsch sei einbezogen worden.

Während Terry in der Premier League derzeit zuschauen muss, darf er in der Champions League spielen. Trainer Roberto di Matteo hatte offen gelassen, ob Terry im Spiel bei Schachtjor Donezk noch Kapitän des Teams sein wird.

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