Wenger über Podolskis Formtief: Wechsel ein Schock

London (dpa) - Arsenal-Trainer Arsène Wenger hat die zuletzt schwachen Auftritte von Lukas Podolski mit einem Fußball-Kulturschock erklärt.

„Er ist es aus Köln nicht gewohnt, mit so einer Intensität zu arbeiten. Deshalb ist das ein Schock, wenn du nach England kommst“, sagte Wenger nach englischen Medienberichten. „Er hat gut angefangen und arbeitet sehr hart, aber in den jüngsten Partien war er ein bisschen weniger frisch.“

Der 63-Jährige wies Podolskis Wunsch nach einer zentraleren Stürmerposition zurück: „Er kann durch die Mitte spielen oder hinter dem Stürmer. Das ist einer der Gründe, weshalb ich ihn gekauft habe. Aber Podolski hat 105 Einsätze für Deutschland und die 105 über links.“ Wenger betonte: „Ich mache mir um ihn keine Sorgen. Er hat eine sehr gute Einstellung.“ Die Eingewöhnung des 27-Jährigen verglich er mit der der französischen Gunners-Legende Robert Pirès.

Nach einem überzeugenden Start war der 13-Millionen-Euro-Neuzugang Podolski zuletzt sechs Premier-League-Spiele ohne Tor geblieben, ehe er am Samstag seine Torflaute beendete und beim 3:3 im Heimspiel gegen den FC Fulham seinen dritten Saisontreffer erzielte.

Der Ex-Kölner hatte in dieser Woche gesagt, dass ihm die zentrale Rolle eher liege als die linke Position, wo er „viel Defensivarbeit machen muss und die ganze Zeit rauf und runter rennt“.

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