Adler will keine Querelen im Kampf um Nummer eins

Hamburg (dpa) - René Adler will im Kampf um den Stammplatz im Tor der Fußball-Nationalelf keine Querelen.

Der Konkurrenzkampf mit Manuel Neuer von Bayern München sei nicht mehr „so verkrampft - von meiner Seite aus - wie früher. Weil ich viel gelernt habe, weil ich jetzt einfach sage: Ich habe auch keinen Bock und auch keine Lust mehr darauf“, sagte der Keeper des Hamburger SV im Audi Star Talk.

Das Duell mit Neuer soll nicht so verbissen geführt werden wie zwischen Oliver Kahn und Jens Lehmann: „Wir machen das sicherlich auf unsere Art und Weise aus. Denn es bringt überhaupt nichts, irgendwelche Stinkstiefel in der Mannschaft zu haben“, meinte Adler.

Man könne sich gerne richtig duellieren und hochpeitschen: „Aber alles unter fairen und sportlichen Bedingungen. Wir scherzen viel, wir trainieren zusammen. Aber man merkt dann schon: Das Trainingsspiel will jeder gewinnen. Das ist normal“, erklärte der Torhüter, der nach langer Verletzungspause im November erstmals wieder zur Nationalmannschaft eingeladen worden war. „Natürlich, das ist ganz klar, dass ich am liebsten die Nummer eins bin. Dass ich am liebsten spielen will. Das ist der sportliche Gedanke, den ich in mir habe, den ich auch nicht ablegen werde“, sagte Adler.

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