DFB-Präsident beklagt Mäkeleien am Team seit EM-Aus

Frankfurt/Main (dpa) - DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat vor den anstehenden WM-Qualifikationsspielen gegen Irland und Schweden eine zu negative Einordnung der deutschen Nationalmannschaft seit dem verlorenen EM-Halbfinale gegen Italien beklagt.

„Wir haben zwölf Qualifikations-Spiele in Folge gewonnen. Und links und rechts wird oft gemäkelt, das ist manchmal schon kurios. Die Kritik ist aus meiner Sicht überzogen. Auf welchem Platz der Weltrangliste stehen wir eigentlich? Auf Platz zwei“, sagte Niersbach „Sport Bild plus“.

Niersbach mahnte gleichzeitig, trotz sechs Punkten aus den ersten zwei WM-Qualifikationsspielen die Situation vor den schweren Partien am Freitag in Dublin gegen Irland sowie vier Tage später in Berlin gegen Schweden falsch einzuordnen. „Ich wehre mich gegen Einschätzungen, dass die WM-Qualifikation ein Selbstläufer ist. Irland und Schweden sind die vermutlich härtesten Gegner in der Gruppe“, sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die Zielsetzung für die zwei letzten Punktspiele des Jahres seien aber „natürlich möglichst sechs Punkte“, erklärte Niersbach.

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