Weltmeister lassen Kinderaugen leuchten

Düsseldorf (dpa) - Die Augen der vielen Tausend Kinder mit den schwarz-rot-goldenen Fähnchen leuchteten. Exakt 50 Tage nach dem Triumph der deutschen Kicker in Brasilien konnten gerade die jungen Fans ihre Idole in der Düsseldorfer Arena einmal live in Aktion erleben und aus der Nähe bestaunen.

Weltmeister lassen Kinderaugen leuchten
Foto: dpa

Beim lockeren Trainingsspielchen wurden die Treffer von Thomas Müller, Lukas Podolski oder WM-Pechvogel Marco Reus lautstark bejubelt. Hoch her ging es auf den Rängen, als die Nationalspieler zum Ende der Übungseinheit 500 Minifußbälle ins Rund schossen.

Bundestrainer Joachim Löw winkte im schwarzen Trainingsdress lässig ins Publikum und wandte sich über das Stadionmikrofon auch kurz direkt an die Anhänger: „Es ist ein besonders schönes Gefühl, heute hier so viele Fans bei einem Training zu sehen. Herzlichen Dank an Euch, Eure Unterstützung hat uns in Brasilien die ganze Zeit begleitet und motiviert.“ Dann pfiff er die Übungseinheit an - viel Schweiß floss beim einstündigen Trainings-Aufgalopp nicht.

Weltmeister trainieren in Düsseldorf
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14 Weltmeister waren auf dem Platz, angeführt von Mario Götze, dem Siegtorschützen beim 1:0 im WM-Finale gegen Argentinien. Das Aufwärmen verlief noch unspektakulär, erst beim Übungsspielchen Acht gegen Acht auf einem verkleinerten Feld wurde es ein wenig rasanter. Am Mittwochabend kommt es in der Esprit-Arena zum raschen Wiedersehen mit den Argentiniern. „Wir werden hoffentlich ein tolles Spiel machen“, rief Teammanager Oliver Bierhoff den Fans zu. „Der vierte Stern gehört ganz Deutschland“, betonte der Manager.

„Gerade nach der Weltmeisterschaft ist es etwas Besonderes, vor ausverkauftem Haus zu trainieren“, sagte Torwart Manuel Neuer. Die 17 Nationalspieler, darunter die bei der WM fehlenden Marco Reus, Mario Gomez und Jungspund Antonio Rüdiger sowie Bundestrainer Löw trugen sich in den Katakomben des Stadions auch ins Goldene Buch der Stadt Düsseldorf ein. „Die Fans sind sehr, sehr wichtig für uns. Ohne sie wäre das nicht ein so schönes Erlebnis gewesen“, sagte Götze beim Schlusswort nach einem der selten gewordenen öffentlichen Trainingsauftritte der deutschen Nationalspieler.

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