Griechisches Endspiel musste unterbrochen werden

Athen (dpa) - Das Finale um den griechischen Handball-Pokal zwischen Paok Saloniki und AEK Athen ist wegen Ausschreitungen abgebrochen werden. Fans beider Teams bewarfen sich gegenseitig mit Feuerwerkskörpern und Leuchtkugeln.

Nachdem einige AEK-Anhänger das Feld gestürmt hatten, wurde das Spiel unterbrochen. Weil die Polizei weitere Zusammenstöße befürchtete, lehnte sie die von den Schiedsrichtern geforderte Räumung der Tribünen ab. Daraufhin brachen die Unparteiischen das Endspiel beim Stande von 8:7 nach 17 gespielten Minuten ab. Das zeigten Bilder des griechischen Staatsfernsehens (NERIT), das das Finale live übertrug.

Nachdem die Anhänger beider Teams getrennt die Arena verlassen hatten, beschlossen die Vorstände der beiden Vereine, die Spieler und die Schiedsrichter das Spiel doch noch fortzusetzen, wie Reporter vor Ort berichteten. Das Staatsfernsehen berichtete nicht mehr vom Spiel. Die Partie verlief ohne weitere Zwischenfälle und endete mit 29:27 für PAOK Saloniki.

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