Hintergrund: Der Modus der Handball-WM

Barcelona (dpa) - Die Handball-WM der Männer in Spanien kommt im Retro-Design daher. Erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt gibt es keine Hauptrunde mit Gruppenspielen.

Nach der Vorrunde mit 24 Mannschaften in den Staffeln A bis D qualifizieren sich die jeweils ersten vier Teams stattdessen für das Achtelfinale.

K.o.-Spiele im Anschluss an die erste Turnierphase hatte es zuletzt bei der WM 2001 in Frankreich gegeben. Seinerzeit hatte die deutsche Mannschaft das Achtelfinale zwar knapp gegen Tunesien gewonnen, anschließend aber im Viertelfinale nach Verlängerung gegen den späteren Weltmeister Frankreich verloren.

Von der WM 2003 in Portugal an gab es Vorrunde, Hauptrunde und Platzierungsspiele. Der Deutsche Handballbund (DHB) führte dann bei seiner Heim-WM 2007 den President's Cup ein, in dem die nach der Vorrunde eigentlich ausgeschiedenen Mannschaften um die Plätze 13 bis 24 spielten.

Nun in Spanien sieht der Modus wieder ganz anders aus. 16 Mannschaften qualifizieren sich für das Achtelfinale. Es folgen Viertelfinals, Halbfinals und die Spiele um Bronze und Gold. Die Gruppen-Fünften und -Sechsten der Vorrunde ermitteln im President's Cup die Ränge 17 bis 24. Weitere Platzierungsspiele gibt es nicht.

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