Im Schalker Alltag wartet Nürnberg

Nach dem 2:0 in London bleibt Heldt skeptisch.

London. Es gab einen Moment des Zögerns. Horst Heldt hielt kurz inne, um dann eine Ahnung loszuwerden. „Ich bin gespannt, wie die Mannschaft gegen Nürnberg und im Pokal gegen Sandhausen spielen wird“, sagte der Manager des FC Schalke 04.

Die Verantwortlichen scheinen auch in den Momenten der größten Zufriedenheit immer noch schnell eine Warnung vor dem nächsten Gegner loswerden zu wollen. Das 2:0 beim FC Arsenal London im dritten Spiel der Gruppenphase der Champions League war nach einer schwierigen Anfangsphase am Ende derart souverän herausgespielt, dass sich keine Euphorie einstellen wollte. Erst der Sieg im Revier-Derby gegen Borussia Dortmund, dann der Erfolg bei Arsenal. „Wir dürfen jetzt nicht abheben“, sagte Kapitän Benedikt Höwedes.

Die Defensive ist zu einem Stabilitätsfaktor geworden, in der Offensive verleihen die Schnelligkeit Jefferson Farfans, der Spielwitz Lewis Holtbys, die Kaltschnäuzigkeit Klaas-Jan Huntelaars und die technischen Fähigkeiten Ibrahim Afellays den Darbietungen der Schalker eine große Qualität. Afellay und Huntelaar trafen gegen Arsenal.

„Es macht ihm einfach wieder Spaß. Das sieht man mit jedem Spiel. Er arbeitet jetzt sogar ordentlich nach hinten mit. Ibrahim hatte ja auch eine lange Durststrecke zu überwinden“, sagte Horst Heldt.

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