Lahm rechnet mit Magath, Klinsmann und van Gaal ab

Im Buch des Kapitäns der DFB-Elf geht es auch um Michael Ballack.

Zürich. Jürgen Klinsmann hatte bei den Fußball-Profis des FC Bayern München laut Philipp Lahm schon nach kürzester Zeit nichts mehr zu sagen. Das enthüllt der Nationalspieler in seinem Buch „Der feine Unterschied“ (Verlag Antje Kunstmann, 19,90 Euro), das vor dem angekündigten Erscheinungsdatum schon durch „Bild“ in der Welt war.

Dazu kritisiert Lahm den gefeuerten Louis van Gaal. Er halte viel von Disziplin, „und er hält viel von sich selbst“. In der zweiten Saison habe sich van Gaal „schlicht geweigert, die Mängel seiner Philosophie zur Kenntnis zu nehmen und zu beseitigen“, kritisiert Lahm. Felix Magath sei ebenfalls ein Trainer, dessen Methoden nur eine gewisse Zeit bei einer Mannschaft greifen und Erfolg verheißen würden.

Die Kapitänsfrage in der Nationalmannschaft und Michael Ballack werden auch thematisiert. „Persönlich tut mir das leid für Balle. Aber als Spitzenfußballer muss er genauso wie ich zur Kenntnis nehmen, wie die Mechanismen unseres Sports funktionieren.“

Lahm nahm auch Stellung zu Gerüchten, er sei schwul. Ihm seien diese Spekulationen „egal“, schließlich sei Homosexualität nichts Verwerfliches. dpa

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