„Motorrad-Rentner“ McWilliams: Comeback mit Hindernissen

Silverstone (dpa) - Seine Comeback-Versuche stehen unter keinem glücklichen Stern. Im Jahr 2004 beendete der Brite Jeremy McWilliams offiziell seine Motorrad-WM-Karriere - immerhin mit 40 Jahren.

„Motorrad-Rentner“ McWilliams: Comeback mit Hindernissen
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Ein Jahr danach sah er bei einem Wild Card-Einsatz in Brünn die Zielflagge nicht. 2007 reiste er zwar zum Grand Prix nach Katar, stieg dann aber doch nicht auf die Maschine. Und nun, mit 50, der erneute Versuch, diesmal als Lokalmatador in Silverstone. Mit einem in den USA gebauten und getesteten Prototypen. Im Qualifying stürzte er gleich zweimal und schaffte nur mit Mühe einen Startplatz.

Dort war er eher Bremse als ein ernstzunehmender Konkurrent. Immerhin wurde er nicht Letzter. Aber Rang 29 von 30 gewerteten Piloten, dabei eine Überrundung waren nicht das, was sich der rüstige Brite vorgestellt hatte. Eher war es ein PR-Gag.

McWilliams fühlte sich nämlich trotz des vollendeten halben Jahrhunderts nicht zu alt für Rennen auf höchstem Niveau. „Ich habe mich halbwegs anständig fit gehalten. Die Moto2 ist nicht so anstrengend wie die MotoGP. Es geht mehr darum, den Speed zu finden, den die Jungs Mitte des Jahres schon haben“, hatte er vollmundig angekündigt. Doch er musste auch zugeben: „Das Level ist nicht mehr wie 2004.“

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