Suzuki zieht sich aus der MotoGP-Klasse zurück

Leipzig (dpa) - Der japanische Motorrad-Hersteller Suzuki wird in der kommenden Saison nicht mehr in der Königsklasse MotoGP mitfahren. Das teilte der Konzern auf der offiziellen Homepage der Motorrad-Weltmeisterschaft mit.

Damit sind nur noch Honda, Yamaha und Ducati vertreten. Kawasaki war bereits vor drei Jahren aus der Königsklasse ausgestiegen. Ursachen für den Rückzug von Suzuki sind vor allem die Weltwirtschaftskrise und auch die Folgen der schwachen Währung Yen nach den schweren Naturkatastrophen in Japan. Eine Rückkehr in die höchste Klasse der Motorrad-WM ist für 2014 angedacht. Bis dahin soll eine wettbewerbsfähige Maschine entwickelt werden.

Unabhängig von der Entscheidung in der MotoGP wird Suzuki aber in den anderen beiden Klassen präsent sein und mit insgesamt zwölf Werksfahrern antreten. Das Unternehmen zudem weiterhin im Motocross vertreten sein und auch einige Straßenmeisterschaften mit seriennahen Maschinen bestreiten.

Den bis dato letzten WM-Titel für Suzuki in der MotoGP hatte Kenny Roberts junior 2000 mit einer 500-ccm-Maschine geholt. Der letzte Grand-Prix-Sieg in der MotoGP-Klasse gelang dem Australier Chris Vermeulen 2007 in Frankreich. Der Spanier Alvaro Bautista beendete die abgelaufene Saison mit seiner Suzuki auf dem 13. Platz.

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