Pep Guardiola: Münchner „Königslösung“

Die Profis in München zeigen sich begeistert von „Supertrainer“ Pep Guardiola.

München. Vom umschwärmten Pep Guardiola wird Jupp Heynckes keine Störfeuer auf seiner vermeintlich letzten Titel-Mission als Fußball-Trainer befürchten müssen. „Wie geht es Jupp?“, sei der erste deutsche Satz des künftigen Trainers des FC Bayern gewesen, als er nach der spektakulären Verkündung des Personalwechsels mit dem Spanier ein „sehr langes Gespräch“ geführt habe, berichtete Karl-Heinz Rummenigge. Die Bayern-Profis haben Heynckes zum Abschied „mindestens einen Titel“ versprochen, wie Kapitän Philipp Lahm erklärte.

Auf eine Vorstellung des bis 2016 verpflichteten Nachfolgers mit Prunk und Pomp wird dagegen zunächst verzichtet. Womöglich wird sich Guardiola erst im Sommer öffentlich in München präsentieren. „Wir wollen jetzt gar nicht nach oben fliegen. Wir werden hier keine große Show veranstalten“, erklärte Rummenigge.

Auch wenn Guardiola vorerst im fernen New York im Austausch mit seinen neuen Partnern die Zukunft des FC Bayern entwerfen wird, schwebt sein Geist ab sofort über der Säbener Straße. Rummenigge sicherte Guardiola die „totale sportliche Lufthoheit“ zu.

„Das ist eine Königslösung. Hut ab, was unsere Chefs geleistet haben“, schwärmte Kapitän Philipp Lahm. „So ein Trainer wird uns mit Sicherheit weiterhelfen“, sagte Nationaltorhüter Mauel Neuer. Heynckes soll zum Abschied der Titel geschenkt werden. Neuer nannte das als „große Mission“.

Zahlungskräftige Bewerber aus England und Italien hatten das Nachsehen. Rummenigge: „Bei uns steht der Fußball im Vordergrund. Wenn es nur ums Geld gegangen wäre, hätten wir keine Chance gehabt.“

Jupp Heynckes äußerte sich nicht.

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