Österreichische Radrennfahrerin von Jäger angeschossen

Vicenza (dpa) - Beim Warmfahren vor einem Radrennen in Colloredo/Italien ist die österreichische Fahrerin Christiane Koschier-Bitante von einem Jäger versehentlich angeschossen worden. Die 40-Jährige wurde von Schrotkugeln am Bein, am Arm und an der linken Hüfte getroffen.

Symbolbild.

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Foto: Z1022 Patrick Pleul

Die Straßenmeisterin von 1993 wurde sofort in ein Krankenhaus in Vicenza gebracht, wo ihr die Kugeln entfernt wurden. Inzwischen ist sie wieder an ihrem Wohnort in Verona.

„Ich habe Glück gehabt. Es hätte schlimm enden können. Die Kugeln hätten mich auch am Kopf treffen können“, sagte die Innsbruckerin der italienischen Zeitung „L'Arena“. Alles sei sehr schnell gegangen. Koschier-Bitanta hörte einen lauten Knall, dachte erst an eine Reifenpanne und sank dann zu Boden.

Sie war in Begleitung ihres Verlobten und anderer Fahrer auf einem asphaltierten Feldweg unterwegs, als sich der Zwischenfall ereignete. Der Jäger, gegen den die Polizei ermittelt, war auf Hasenjagd, wie er mitteilte.

Der dreifache Tour-de-France-Gewinner GregLemond war 1987 von seinem Schwager auf ähnliche Weise lebensgefährlich verletzt worden. Nach dem Unfall gewann der US-Profi 1989 und 1990 noch zwei Touren - Schrotkugeln befinden sich noch immer in seinem Körper.

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