Rominger dementiert Verwicklungen in Fall Armstrong

Zürich (dpa) - Der frühere Schweizer Radprofi Tony Rominger hat jegliche Verwicklungen in Fälle von Doping, Geldwäsche und Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit dem Fall Lance Armstrong bestritten.

Die Tony Rominger Management GmbH, ein Unternehmen des ehemaligen Radprofis, war laut Westschweizer Zeitungen ins Visier italienischer Ermittler geraten.

Eine Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft von Padua zielt darauf ab, das Tätigkeitsfeld des berüchtigten Sportarztes Michele Ferrari zu durchleuchten. Die „Tony Rominger Management“ soll als Schaltwerk gedient haben. In einer Medienmitteilung ließ Rominger ausrichten, dass er vor Gericht Stellung nehmen werde. Er will sich „gegen jegliche Anschuldigungen von jetzt an verteidigen, die üble Nachrede sind“.

Rominger hatte während seiner Karriere Kontakte zu Ferrari gepflegt. Der Schweizer hatte Doping stets bestritten und betont, dass er sich vom umstrittenen Arzt lediglich Trainingspläne habe gestalten lassen. Als Manager betreute Rominger unter anderen Alberto Contador und Alexander Winokurow, die später wegen Dopingverstößen gesperrt wurden.

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