Pferdeseuche: Aufatmen in Köln - Tests negativ

Köln (dpa) - Der deutsche Galopp-Rennsport atmet nach einer umfangreichen Testaktion der auf der Kölner Rennbahn stationierten Pferde auf.

Bei keinem der 292 dort auf Infektiöse Anämie getesteten Rennpferde hat es bisher einen positiven Befund gegeben, wie das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA) in Münster am Montag mitteilte.

Alle Kölner Galopper mussten getestet werden, nachdem bei einem Rennpferd in Köln die Pferdeseuche festgestellt worden war. Dieses Pferd war am vergangenen Montag eingeschläfert worden, die Rennbahn wurde gesperrt.

Allerdings bleibt die Quarantäne bestehen, wie die Stadt Köln am Montag klarstellte. „Nach den gesetzlichen Bestimmungen muss die Quarantäne weiter fortdauern, auch wenn bisher bei keinem der übrigen Pferde auf der Galopprennbahn die ansteckende Blutarmut festgestellt worden ist. Sollte nach nochmaliger Testung drei Monate später erneut bei keinem der 292 Pferde ein positiver Befund festgestellt werden, kann die Quarantäne aufgehoben werden“, hieß es.

Bis dahin gelten die Sperr-Regelungen weiter, die unter anderem vorschreiben, dass die Pferde das Rennbahn-Gelände nicht verlassen und keine Pferde von außerhalb nach dort gebracht werden dürfen. Die Sperrung der Rennbahn hatte einen Start der Weltklassestute Danedream im Prix de l'Arc de Triomphe am Sonntag verhindert, in den die Stute aus dem Kölner Rennstall von Trainer Peter Schiergen als Mitfavoritin und Titelverteidigerin gegangen wäre.

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