49erFX: Deutsches Duo fällt bei EM zurück

Porto (dpa) - Victoria Jurczok und Anika Lorenz müssen bei der Segel-EM in der 49erFX-Klasse vor Porto um die Medaillen bangen.

Die bisherigen Spitzenreiterinnen aus Berlin büßten durch die Wettfahrtplatzierungen 13, 4 und 20 ihre gute Ausgangslage ein und gehen als Gesamt-Fünfte in die letzten Rennen am Samstag. „Die vorangegangene lange Jury-Nacht hat ihre Spuren hinterlassen“, sagte Trainer Max Broy.

Die Frauen-Crew wie auch die Titelverteidiger Erik Heil/Thomas Plößl vom Norddeutschen Regatta-Verein Hamburg in der Männer-Klasse 49er wären beinahe disqualifiziert worden. Erst in der zweiten Verhandlung in der Nacht zum Freitag wurde ihrem Protest stattgegeben. Beide Crews hatten ein Ausrüstungsteil (Gennaker-Bugspriet) ihrer Einheits-Gleitjolle repariert und verstärkt. Die Regeln darüber sind jedoch nicht eindeutig. Nunmehr müssen die deutschen Crews mit den originalen Bugspriets segeln. Die Klassenvereinigung plant eine Neufassung der Regeln.

Heil/Plößl rückten zumindest von Rang 17 auf Platz 13 vor. Die Kieler-Woche-Sieger Justus Schmidt und Max Boehme (Kiel) büßten drei Plätze ein und sind nun Zwölfte. Dagegen verbesserten sich bei den Frauen Tina Lutz/Susann Beucke (Holzhausen/Strande) auf Platz zwölf. Während die Frauen-EM am Samstag endet, küren die Männer ihre Titelträger erst am Sonntag.

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