Brasilien will 2016 in Top-Ten des Medaillenspiegels

Rio de Janeiro (dpa) - Knapp zwei Jahre vor Beginn der Olympischen Spiele am Zuckerhut hat sich Brasilien sportlich ehrgeizige Ziele gesetzt.

Die Athleten des Gastgeberlandes sollen nach Vorstellungen des nationalen Olympischen Komitees COB 2016 in Rio zwischen 27 und 30 Medaillen holen und damit das Ergebnis von 2012 in London deutlich toppen und unter die besten Zehn kommen. Vor zwei Jahren errungen die brasilianischen Sportler 17 Medaillen.

Im Vier-Jahres-Zyklus vor den Spielen würden insgesamt 600 Millionen Dollar (rund 444 Millionen Euro) an öffentlichen und privaten Mitteln für die Vorbereitung und das Training der Athleten investiert, sagte der sportliche Direktor beim COB, Marcus Vinícius Freire, am Mittwoch in Rio de Janeiro. Im vergleichbaren Zeitraum davor seien dies 350 Millionen Dollar (rund 260 Millionen Euro) gewesen.

Wie die vorherigen Ausrichter Großbritannien (London/2012) und China (Peking/2008) hofft auch Brasilien durch die Spiele auf ein positiven Effekt. Großbritannien schaffte 2012 den Sprung von 47 Medaillen in Peking auf 65 Medaillen in London. China verbesserte sich von 63 Medaillen in Athen (2004) auf 100 in Peking. Deutschland holte 2012 in London 44 Medaillen.

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