Coe gibt Angst vor Anschlag während Olympia zu

London (dpa) - Organisationschef Sebastian Coe hat zweieinhalb Monate nach den Olympischen Spielen von London seine große Angst vor einem Anschlag eingeräumt.

Er habe aufgrund der großen Sicherheitsmaßnahmen weniger Bedenken gehabt, dass es zu einem Szenario wie den Angriffen auf das World Trade Center hätte kommen können, schrieb Coe in der Zeitung „The Times“ in einem Auszug aus seiner Autobiografie, die im November erscheinen wird. Größere Sorge habe ihm ein möglicher Einzeltäter bereitet, berichtete der Leichtathletik-Olympiasieger.

„Ich hatte Angst davor, wenn Menschen Straßen-Partys gefeiert haben oder in Pubs in Zehner-Reihen vor Fernsehern standen. Diese Angst hat mich nie verlassen“, gab Coe zu und erklärte, er habe die Tage und Stunden bis zum Ende der Spiele gezählt. Londons stellvertretendem Polizeichef habe er wenige Tage vor der Schlussfeier gesagt, es sei erst alles erledigt, wenn man jeden wieder sicher nach Hause gebracht habe.

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