Hamburger Initiative gegen Olympia-Bewerbung gescheitert

Hamburg (dpa) - Das Hamburger Aktionsbündnis „Argumente für ein Nein zu Olympia“ ist gescheitert.

Die Gruppe hat nicht die erforderlichen Unterschriften zusammenbekommen, um die Aufnahme ihrer achtseitigen Stellungnahme in das Informationsheft zum Referendum über eine Bewerbung für die Sommerspiele 2024 zu erzwingen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur. Offiziell festgestellt werden soll das Ergebnis voraussichtlich in der Senatssitzung am kommenden Dienstag.

Das Aktionsbündnis hatte nach eigenen Angaben am Donnerstag vor einer Woche 10240 Unterschriften abgegeben. Nach Informationen des „Hamburger Abendblatts“ (Freitag) und des NDR waren es tatsächlich jedoch nur 9958 Unterschriften, von denen nur 7674 gültig gewesen seien. Alle anderen konnten nicht gewertet werden, weil die Unterzeichner zum Beispiel nicht in Hamburg wahlberechtigt sind.

Beim Referendum am 29. November entscheiden die Hamburger verbindlich, ob sich die Hansestadt für Olympia 2024 bewerben soll. Dem Aktionsbündnis gehören auch Mitglieder der „NOlympia“ Hamburg-Bewegung an, wobei „NOlympia“ Hamburg selbst Wert darauf legt, zu keinem Zeitpunkt Unterschriften gesammelt zu haben.

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