Norwegens Olympia-Chef kündigt Rückzug an

Oslo (dpa) - Knapp drei Wochen nach Oslos Olympia-Verzicht hat der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees Norwegens, Børre Rognlien, seinen Rückzug angekündigt. Der Spitzenfunktionär wird nach übereinstimmenden Medienberichten nächstes Jahr nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren.

Die Entscheidung des 77-Jährigen habe nichts mit mehreren schriftlichen Drohungen zu tun, die er während der Bewerbungsphase bekommen habe, erklärte das NOK.

Die Kandidatur Oslos um die Austragung der Winterspiele 2022 war nach Einschätzung der norwegischen Regierung vor allem an der ausbleibenden Begeisterung der Bevölkerung gescheitert. Die Regierung hatte nötige finanzielle Zusagen verweigert. Nach Oslos Ausscheiden bleiben nur noch Peking und das kasachische Almaty als Bewerber übrig.

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