Olympiasieger Loch über Olympia-Bahn: „Machbar“

Sotschi (dpa) - Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat nach ersten Trainingseindrücken auf der neuen Kunsteisbahn in Sotschi ein positives Zwischenfazit gezogen. 15 Monate vor den Winterspielen lobte der 23-Jährige die Eisrinne im Kaukasus als sehr angenehm.

„Sie ist machbar und nicht gefährlich. Die Bahn hat einen hohen sportlichen Wert. Ich fühle mich wohl“, sagte Loch der Nachrichtenagentur dpa, ehe er bei strömendem Regen die Strecke erstmals komplett abfuhr. Im Rahmen der ersten offiziellen Trainingswoche testen 130 Athleten aus 28 Ländern die Bahn. Nur das russische Team fehlte.

Auch Bundestrainer Georg Hackl gab dem Sliding Center Sanki gute Noten. „Das ist eine anspruchsvolle Bahn, aber sie ist sicher. Wir sind glücklich“, meinte Hackl. Nach dem tödlichen Trainingssturz des Georgiers Nodar Kumaritaschwili kurz vor Beginn der Spiele in Vancouver 2010 hatten die Olympia-Macher in Sotschi ihre eigene Bahn nach Abstimmung mit dem Rodel-Weltverband (FIL) entschärft. Es gebe Möglichkeiten, Fahrfehler zu korrigieren, meinte Loch.

Die Bahn weist unter anderem mehrere Bergauf-Passagen zur Reduzierung der Geschwindigkeiten und keine direkt aufeinanderfolgenden gefährlichen Kurven auf. Trotzdem könnten Geschwindigkeiten bis zu 140 Stundenkilometern erreicht werden, sagte Hackl. Bis zu Olympia werden die deutschen Asse bei Wettkämpfen noch zweimal Gelegenheit haben, sich mit der Bahn anzufreunden.

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