Radfahrer von offiziellem Olympia-Bus überfahren

London (dpa) - Ein Radfahrer ist in London bei einem Unfall mit mit einem offiziellen Olympia-Bus ums Leben gekommen. Der Busfahrer wurde festgenommen und steht unter Verdacht, aggressiv gefahren zu sein, teilte die Polizei mit.

Der 28 Jahre alte Radfahrer soll kein Athlet gewesen sein. Er starb noch an der Unfallstelle. Der Zusammenstoß war nur wenige Meter vom Olympia-Park entfernt passiert. Der Doppeldeckerbus gehörte zu der Flotte von Bussen, die Journalisten zwischen Wettkampfstätten hin und her fahren. Der Fahrer ist Mitte 60 und wurde am Unfallort festgenommen. Später kam er gegen Kaution auf freien Fuß, Ende August muss er erneut bei der Polizei erscheinen.

An dem Einsatz war neben Polizei und Krankenwagen auch ein Rettungshubschrauber beteiligt. Mit Blick auf den Unfall und die Sicherheitslage für Radfahrer auf Londons Straßen sagte Goldmedaillen- und Tour de France-Gewinner Bradley Wiggins: „Es ist gefährlich und London ist eine geschäftige Stadt mit viel Verkehr.“ Er selber sei auch schon mehrfach angefahren worden. Wiggins forderte, per Gesetz festzulegen, dass Radfahrer Helme tragen müssen.

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