Stich wünscht sich Comeback von Haas am Rothenbaum

Hamburg (dpa) - Schlägt Tommy Haas im Sommer 2015 noch einmal beim Tennis-Klassiker in seiner Heimatstadt Hamburg auf? Für Turnierdirektor Michael Stich wäre das ein sehnlicher Wunsch.

„Am liebsten wäre mir, dass Tommy noch einmal ein Comeback schafft und sich am Rothenbaum als Aktiver von seinen Fans verabschieden kann“, sagte der Wimbledonsieger von 1991 dem „Hamburger Abendblatt“.

Haas stand beim Hamburger Traditionsturnier 2012 im Finale. Nach seiner Schulteroperation arbeitet der 36 Jahre alte Wahl-Amerikaner derzeit an seiner Fitness. Für sein Comeback hatte der ehemalige Weltranglisten-Zweite kürzlich das am 12. März beginnende Masters in Indian Wells als Ziel genannt.

Turnierdirektor Stich glaubt, dass die Veranstaltung in der Hansestadt auch nach 2018 ohne seine eigene Person eine Zukunft hat. „Irgendwann muss es das Ziel sein, dass das Turnier wieder so tief in der deutschen Sportlandschaft verwurzelt ist, dass es unabhängig von Personen funktioniert“, sagte der 46-Jährige. „Wir sind da auf einem sehr guten Weg.“ Er bleibe „mindestens bis 2018 mit ganzem Herzen dabei“.

Stich wehrte sich Kritik, er habe bei der kürzlichen Präsidenten-Wahl im Deutschen Tennis Bund gekniffen. Diese Kritiker würden nicht die ganze Geschichte kennen. Der Bundesausschuss habe ihn mit seinen Themen zunächst nicht anhören wollen. Als sich das Gremium zwei Wochen vor der Wahl doch dazu durchgerungen habe, „war es für mich zu spät, seriös ein Team aufzustellen“.

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