Williams bei WM weiter - Scharapowa und Ivanovic raus

Singapur (dpa) - Schützenhilfe hat Titelverteidigerin Serena Williams doch noch den Sprung in das Halbfinale der WTA-Finals ermöglicht und zum vierten Mal Platz eins in der Tennis-Weltrangliste zum Jahresende gesichert.

Williams bei WM weiter - Scharapowa und Ivanovic raus
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Obwohl French-Open-Siegerin Maria Scharapowa und die Serbin Ana Ivanovic bei der WTA-WM in Singapur Siege feierten, schieden beide am spannenden letzten Vorrunden-Spieltag aus. Damit trifft Serena Williams im Halbfinale an diesem Samstag auf die bislang als Einzige noch ungeschlagene Dänin Caroline Wozniacki. In der anderen Vorschlussrunden-Partie spielt die WM-Debütantin Simona Halep aus Rumänien gegen die Polin Agnieszka Radwanska.

Scharapowa gewann zwar nach 3:09 Stunden Spielzeit 7:5, 6:7 (4:7), 6:2 gegen Radwanska. Doch nur bei einem Sieg in zwei Sätzen hätte die Weltranglisten-Zweite noch Chancen auf das Halbfinale beim Jahresabschluss-Turnier der besten acht Spielerinnen der Saison gehabt. Scharapowa führte im zweiten Satz 5:1 und vergab insgesamt drei Matchbälle. „Ich weiß, dass ich jetzt nicht weiter nach oben komme, aber ich bin stolz auf das Erreichte und das Jahr so zu beenden“, sagte Scharapowa.

Weil die Dänin Caroline Wozniacki anschließend mit 6:2, 6:3 gegen Petra Kvitova auch ihr drittes und letztes Gruppenspiel gewann, kam Radwanska weiter. Die tschechische Wimbledonsiegerin Kvitova scheiterte wegen der klaren Niederlage ebenso wie Scharapowa vorzeitig. Radwanska, Kvitova und Scharapowa beendeten die Vorrunde jeweils mit nur einem Sieg und zwei Niederlagen, Radwanska wies aber das beste Satzverhältnis auf.

In der Roten Gruppe brachte Ivanovic zum Abschluss Halep mit 7:6 (9:7), 3:6, 6:3 zwar die erste Turnierniederlage bei, scheiterte aber mit zwei Siegen. Als Tabellen-Dritte hinter Halep und Williams wies die einstige Nummer eins das schlechteste Satzverhältnis des Trios auf. Die Kanadierin Eugenie Bouchard blieb ohne Sieg.

Die als Ersatzspielerin nach Singapur angereiste Kielerin Angelique Kerber blieb nach zwei Teilnahmen in den vergangenen beiden Jahren ohne Einsatz. „Es war nicht leicht, aber ich habe die Zeit genossen und gute Trainingstage gehabt“, twitterte Kerber. Die deutsche Nummer eins bestreitet in zwei Wochen mit der deutschen Auswahl in Prag das Fed-Cup-Finale gegen das tschechische Team um Kvitova.

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