Trainer Huub Stevens steht bei Schalke in der Schusslinie

Nach dem 1:3 in Stuttgart ist nichts unmöglich.

Gelsenkirchen. Die fünf jungen Männer aus Schalke nahmen den Tag mit Humor. Fünf Stunden waren sie mit dem Auto gemeinsam nach Stuttgart gereist, kamen wegen eines Staus erst zur zweiten Hälfte ins dortige Stadion. „Zumindest einen Torschuss hätten wir gerne gesehen“, sagte einer der Fans. Die Rückfahrt am späten Samstagabend dauerte da immer noch drei Stunden.

Die Darbietung der Schalker bei der 1:3-Niederlage beim VfB war ähnlich wie die Leistung ein paar Wochen zuvor bei Bayer 04 Leverkusen. Tendenz gegen Null. „Wir machen zu viele Fehler“, sagte Trainer Huub Stevens. Vedad Ibisevic war Nutznießer, der Angreifer besiegte die Schalker mit seinen drei Treffern im Alleingang. Ciprian Marica gelang lediglich das 1:1. Jermaine Jones und Gotoku Sakai sahen die Rote Karte wegen groben Foulspiels.

Die Krise der Schalker bestreitet mittlerweile nicht mal mehr Sportdirektor Horst Heldt. Und die Frage nach der Rolle von Huub Stevens wird intensiver diskutiert. Es geht schon gar nicht mehr um die Frage, ob der am Saisonende auslaufende Vertrag des 59-jährigen Niederländers (Foto) verlängert werden soll.

Es geht vielmehr darum, ob sich eine kurzfristige Veränderung auf der Trainerposition positiv auswirken würde. Doch auch Heldts Rolle bei den unendlichen Vertragsverhandlungen mit Lewis Holtby und Klaas-Jan Huntelaar wirkt zusehends unglücklich.

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