Deutsche Snowboarder erhoffen sich drei WM-Medaillen

Planegg (dpa) - Mit einem erfolgreichen WM-Auftritt wollen sich die deutschen Snowboarder in der vorolympischen Saison Rückenwind für Olympia 2014 holen.

„Unser Ziel sind drei Medaillen auf der Weltmeisterschaft“, sagte Sportdirektor Stefan Knirsch vom Snowboard Verband Deutschland (SVD) in Planegg bei München. „Wir sind grundsätzlich in der Lage, solche Ergebnisse einzufahren.“

Der Saisonhöhepunkt steigt vom 17. bis 27. Januar im kanadischen Stoneham. Mindestens acht Athleten will der SVD durch die Qualifikationen bringen und dann an den Start schicken. Die größten Stärken des deutschen Teams lägen in den Renndisziplinen, erklärte Knirsch. Für die Wettkämpfe in der Halfpipe beispielsweise fehlten etablierte Fahrer und gute Trainingsmöglichkeiten.

Amelie Kober und Konstantin Schad wurden mit dem erstmals vergebenen Preis „Rider of the Year 2012“ ausgezeichnet. Kober wurde unter anderem für ihren zweiten Rang im Gesamt-Weltcup der Rennwettbewerbe 2011/2012 geehrt. Schad gewann als erster Deutscher seit 2004 einen Boardercross-Weltcup. Weiterhin unsicher ist die Austragung des Parallelslaloms beim heimischen Weltcup am Sudelfeld Anfang Februar. Die Vermarktung sei schwierig, gab Knirsch zu. Zumindest einer der zwei angepeilten Wettkampftage sei gesichert.

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