Eisschnelllauf: Gerüchte um Schumacher

Berlin (dpa) - Gerüchte um eine angebliche Trennung von Sportdirektor Günter Schumacher haben am Donnerstag für Aufregung in der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) gesorgt.

Acht Monate nach den medaillenlosen Olympischen Winterspielen in Sotschi wollte der momentan krankgeschriebene Schumacher die Gerüchte weder bestätigen noch dementieren. Verbandschef Gerd Heinze zeigte sich verwundert und wollte auch mit Hinweis auf Schumachers Gesundheitszustand keine Auskunft geben. Der langjährige Sportdirektor hatte nach den Spielen eine Mitverantwortung für das Olympia-Debakel eingeräumt. Die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein verlangte seinen Rücktritt.

DOSB-Präsident Alfons Hörmann bekräftigte am Donnerstag: „Spätestens seit dem Abschneiden in Sotschi ist jedem klar, dass eine Kurskorrektur in der DESG notwendig ist, um an die schönen und wertvollen Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen.“ Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) begrüße die vorgesehene konsequente Neuausrichtung des Verbandes und werde das Präsidium dabei weiterhin aktiv unterstützen. „Gerade auch die Athletinnen und Athleten erwarten zu Recht eine professionelle Basis für die Zukunft, und diese gilt es nun in allen Bereichen des Verbandes zu schaffen“, meinte Hörmann.

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