Kritik an Bedingungen bei der Snowboard-WM

Stoneham (dpa) - Bei der Snowboard-WM in Kanada hat es Kritik an den Bedingungen und dem Startverzicht gleich mehrerer Sportler gegeben.

Wie die einzige deutsche Athletin Silvia Mittermüller ließen weitere neun Damen und fünf Herren die Slopestyle-Entscheidung aus. Mittermüller habe sich auf dem Kurs nicht wohlgefühlt und sei daher nicht angetreten, hieß es in einer Pressemitteilung des deutschen Verbandes vom Samstag. Den Sieg bei den Damen sicherte sich Spencer O'Brien aus Kanada. Bei den Herren holte der Finne Roope Tonteri den Titel.

Keine deutschen Starter gab es von vorneherein bei der Entscheidung im Big Air. Auch aus Österreich wird keiner antreten. Unterschiedliche und zum Teil extrem eisige Schneeverhältnisse im Anlauf der Rampe sowie eine sehr harte Landezone führten laut ÖSV-Mitteilung in der Qualifikation zu „einer wahren Sturzorgie“.

„Ich setze meine Gesundheit nicht mutwillig aufs Spiel“, sagte Clemens Schattschneider zu seinem Startverzicht. Der sportliche Leiter Christian Galler zeigte für die Entscheidung seiner Schützlinge Verständnis: „Die WM ist das Highlight in dieser Saison, deshalb ist es sehr schade, dass nicht entsprechende Bedingungen geschaffen wurden, damit die besten Freestyler der Welt eine sportlich hochwertige Konkurrenz absolvieren können.“

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