Savchenko/Szolkowy wollen sich in Sapporo steigern

Sapporo (dpa) - Die dreimaligen Paarlauf-Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy wollen in Japan bei ihrem zweiten Grand Prix-Wettbewerb mit einer Leistungssteigerung überzeugen.

Die Eiskunstlauf-Asse aus Chemnitz haben auch gute Chancen, sich in der olympischen Eishalle von Sapporo vorzeitig für das Grand Prix-Finale in vier Wochen zu qualifizieren - auch wenn das für sie derzeit eine untergeordnete Rolle spielt. „An das Finale denken wir jetzt gar nicht. Wir wollen vor allem unsere Leistung im Kurzprogramm im Vergleich zu Skate America verbessern“, kündigte Trainer Ingo Steuer nach dem ersten Training an.

Beim ersten Grand Prix in Kalifornien waren die Sachsen nach dem Kurzprogramm mit drei Fehlern nur Fünfte gewesen, konnten dann aber die Kür und auch den Grand Prix noch gewinnen. Nach der Heimreise hatten die Läufer fast eine Woche Probleme mit der Zeitumstellung von neun Stunden. „Sie waren ziemlich platt“, sagte Steuer. „Aber dann haben wir ordentlich trainiert und den Schwerpunkt auf den dreifachen Wurf-Axel gelegt.“ Zum Durchlaufen kompletter Programme fehlte jedoch die Zeit, und ob die neue Höchstschwierigkeit Wurf-Axel am Freitag in der Kurzkür gelingen wird, konnte auch Steuer nicht vorhersagen.

In Sapporo treffen Savchenko/Szolkowy auf die russischen Ex-Europameister Yuko Kawaguti/ Alexander Smirnow, die in der vergangenen Woche beim Grand Prix in Shanghai siegten. Aber Steuer selbst hat gute Erfahrungen mit dem Eis in der Olympia-Halle von 1972 gemacht: Im Jahr 1984 gewann er dort mit seiner damaligen Partnerin Manuela Landgraf die Junioren-Weltmeisterschaft.

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