Angerer vor Tour optimistisch: „Ich bin stabil“

Rogla (dpa) - Die Wiederholung seines Tour de Ski-Sieges von 2007 ist für Tobias Angerer illusorisch, ein Platz unter den besten Zehn aber ein erstrebenswertes Ziel.

Der Vachendorfer hat sich mit Rang 13 im 15-Kilometer-Massenstartrennen beim Weltcup im slowenischen Rogla noch einmal Selbstvertrauen geholt, das nach dem Absturz in Davos verloren schien.

Auf den Sprint verzichtete Angerer angesichts der anstehenden Aufgaben bei der Tour, die am 29. Dezember in Oberhof beginnt und neun zum Teil äußerst anspruchsvolle Etappen bereithält. „Ich wollte ein gutes Ergebnis vor der Tour und beweisen, dass ich besser bin als in Davos. Dort hat mir die Höhe nicht gut getan, das passiert“, sagte Angerer.

„Auf dem letzten Kilometer fehlt noch etwas die Spritzigkeit, da konnte ich das plötzliche Höllentempo nicht mitgehen“, beschrieb der 34-Jährige die entscheidende Phase. Probleme damit hat er nicht. „Es passt schon. Ich bin stabil, laufe jetzt immer unter die besten 15. Angesichts unseres veränderten Trainings in der Saisonvorbereitung und der Tatsache, dass wir bereits in der Vorbereitung auf die WM 2013 und Olympia 2014 sind, bin ich zufrieden“, bemerkte Angerer.

In den nächsten Tagen zieht er sich in die heimische Region zurück und will dort noch einmal ordentlich trainieren. „Bei der Tour will ich schon Akzente setzen, aber die ist lang. Wunderdinge sind nicht zu erwarten“, meinte der Bayer.

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