Oberstdorf hofft auf Zuschlag für WM 2019

Barcelona (dpa) - Die Marktgemeinde Oberstdorf sieht am Donnerstag gespannt nach Barcelona. Dort entscheidet am späten Nachmittag das Council des Ski-Weltverbandes FIS über den Austragungsort der nordischen Ski-WM 2019.

Oberstdorf konkurriert mit dem slowenischen Planica, Almaty in Kasachstan sowie dem österreichischen Seefeld um das Ereignis. Leer wird Oberstdorf in keinem Fall ausgehen. Für die Skiflug-WM 2018 sind die Allgäuer alleiniger Bewerber.

Nach drei vergeblichen Anläufen in Serie sind die Bayern optimistisch, dass es mit der Ski-WM klappt. Noch sind die Erinnerungen an das „Wintermärchen 2005“ im Allgäu nicht ganz verblasst. Damals begeisterte Oberstdorf mit einer nahezu perfekten WM-Ausrichtung. Das Konzept von damals - eine WM der kurzen Wege, moderne, anspruchsvolle Schanzen und Loipen sowie garantierte Nachhaltigkeit - spielte auch diesmal eine Rolle in der 10-minütigen Bewerbung, die zudem auf Emotionen setzte. Der zweimalige Weltcupgesamtsieger im Langlauf, Tobias Angerer, war bei der launigen Präsentation nach dem Muster „Wer wird Millionär“ das Gesicht der Oberstdorfer Bewerbung, die beim 17-köpfigen FIS-Vorstand einen guten Eindruck hinterließ.

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