Auffanglösung für Schlecker: Bayern zögert

München/Stuttgart (dpa) - In der Hängepartie um die Schlecker-Transfergesellschaft zögert Bayern eine Entscheidung weiter hinaus. „Bayern verschließt sich nicht grundsätzlich einer Lösung“, sagte ein Sprecher von Finanzminister Markus Söder (CSU) in München.

„Es fehlen aber noch wichtige Unterlagen aus Stuttgart, um seriös entscheiden zu können. Es geht schließlich um viel Steuergeld.“

Trotz der abgelaufenen Frist für die Auffanglösung, die um 8.00 Uhr endete, wird hinter den Kulissen auf den letzten Drücker verhandelt. Die Entscheidung, ob es eine solche Lösung für 11 000 Beschäftigte der insolventen Drogeriekette Schlecker gibt, hängt nach Darstellung des Finanzministeriums in Stuttgart davon ab, ob Bayern bei der angestrebten Bürgschaft finanziell mitzieht.

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